Heautontimorumenos - Sommersemester
2004
Eigentlich sollte es ja eine Komödie von Aristophanes werden, aber
beim Lesen und vor allem bei den ersten Versuchen, die Komödie zu
bearbeiten und zu kürzen, wurde uns schmerzlich bewusst, dass wir
einfach zu wenig über die sozialen und vor allem politischen Verhältnisse
im alten Griechenland wussten. Wir mussten also auf die schnelle eine
neue Entscheidung treffen und so fiel die Wahl auf den "Selbstquäler"
von Terenz.
Nachdem wir diese Hürde genommen hatten, musste fast die gesamte
Theatermannschaft ersetzt werden. Besonders Dirk wollten wir nicht schon
wieder die Rolle des servus callidus aufdrücken, obwohl er
dazu quasi prädestiniert ist. Einige fanden (wie Dirk als immerfeiernder
adulencens) durchaus passende Rollen: Karsten präsentierte
sich als verzweifelter Vater und Anke konnte sich als liebende Mutter
und keifernde Ehefrau ausleben.
Musikalische Unterstützung kam in diesem Jahr nicht vom Band, sondern
original aus Constanzes Cello - mit einer herzerweichenden lateinischen
Version von "Yesterday".
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